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23.04.2021, 11:30 Uhr
Nach Vandalismus: Grünes Licht für Ordnungsdienst und Videokameras
Beschmierte Wände, angesengte Briefkästen oder verbogene Fahrradständer – die Gemeinde Moormerland musste sich in den letzten Monaten vermehrt mit Vandalismus auseinandersetzen. Jetzt werden ein externer Ordnungsdienst beauftragt und Videokameras installiert. Der Verwaltungsausschuss folgt damit einem Antrag der CDU-Gruppe.

Nachdem es Anfang des Jahres an der Grundschule Jheringsfehn zu Sachbeschädigungen und an der Grundschule Warsingsfehn-Ost sogar zu versuchter Brandstiftung kam, hatten die Christdemokraten einen entsprechenden Antrag gestellt – mit Erfolg. „Zunächst ist an einer Grundschule die Installation von Videokameras vorgesehen. An welche Schule, muss noch ermittelt werden, natürlich auch in enger Absprache mit Schulleitung und Elternrat“, berichtet Dieter Baumann, Vorsitzender der CDU-Gruppe. Die Videoüberwachung werde nur außerhalb der Schulzeiten und unter Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben stattfinden.

Neben Videokameras hatte die CDU-Gruppe auch den Einsatz eines Ordnungsdienstes angeregt. Im Zentrum, wo die meisten Vandalismusfälle gemeldet werden, soll ein Ordnungsdienst mit Hund in den Abend- und Nachtstunden zu unregelmäßigen Zeiten patrouillieren. „Die bloße Anwesenheit schreckt oftmals schon ab“, erklärt Dieter Baumann. „Andere Kommunen sind damit bereits erfolgreich und konnten die Zahl der Delikte deutlich reduzieren.“ Die Maßnahmen sollen in enger Zusammenarbeit mit der Polizei erfolgen.

Mit den ansässigen Firmen im Zentrum sollen Gespräche geführt werden, sich an den Kosten zu beteiligen.