Weg in die Politik
Wahrscheinlich wurde ich schon als Kind durch meinen Großvater beeinflusst, der die komplette Geschichte Deutschlands in Reimform aufsagen und die wichtigsten Ereignisse der Deutschen Geschichte bildhaft erklären konnte.
Er erzählte auch von dem jüngsten dunklen Kapitel der Geschichte – dem Nationalsozialismus und dem 2. Weltkrieg. Er selber war als junger Mann als Freiwilliger begeistert in den 1. Weltkrieg gezogen und kam völlig ernüchtert zurück.
Von den Nazis hielt er nichts, tat aber auch nichts gegen sie. Er konnte die Zusammenhänge, Ursachen und Wirkungen der Politik anschaulich erklären.
Als einfacher Arbeiter beim Wasserbau differenzierte er auch in der aktuellen Politik der Nachkriegszeit: „Gewerkschaft und Sozialdemokratie sind für uns Arbeiter wichtig, aber sie dürfen nicht die Regierung stellen, denn von Wirtschaft und Geld verstehen sie zu wenig.“
Das war der Einfluss von Opa Bruns in Rorichum in den 50er und 60er Jahren.
Die Neugier auf Geschichte, Erdkunde und Politik (Gemeinschaftskunde) hatte mich gepackt: Besonders auf dem Gymnasium in Emden waren diese Fächer für mich die interessantesten.
Einer meiner wichtigsten Lehrer war Herr Holtermann, der uns zwar Englisch beibrachte, hauptsächlich aber moralische, ethische und charakterbildende Themen mit uns besprach.
Für andere da zu sein; den Nächsten achten, anerkennen, tolerieren; Schwächere nicht zu verachten; kein Neid gegenüber Besseren, Stärkeren, Erfolgreicheren;
Demokratie, Gerechtigkeit, Fairness, Minderheitenschutz - All diese Themen faszinierten mich am Unterricht unseres Klassenlehrers ungefähr in der 8.,9. und 10. Klasse.
Später – ich hatte mich schon der Jungen Union angeschlossen – förderte mich unser Direktor Dr. Rother, bei dem wir Gemeinschaftskunde in der 12. und 13. Klasse hatten. Obwohl er ein Anhänger der SPD war, ermutigte er mich in meinen Ansichten und ließ seine Sympathien deutlich erkennen.
Die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, zeigte sich darin, dass ich Klassensprecher wurde und an der Schülerzeitung mitarbeitete.
Die ersten harten politischen Auseinandersetzungen erlebte ich während des Studiums an der Uni Münster 1968-72.
Es waren die 68´er, die die Studentenpolitik beherrschten: SDS, SHB, Spartakus, Marxisten/Leninisten, Stamokap. Als Mitglied des RCDS (Ring christl. demokratischer Studenten) gehörten wir zu den Beschimpften, Bemitleideten, Verhassten.
Trotzdem gelang es in dieser Zeit, in einer Wahl zum Studentenparlament mit anderen Gemäßigten die Mehrheit zu erhalten und den ASTA zu stellen.
Schon während des Studiums schloss ich mich zu Hause der CDU an.
Da ich sehr aktiv an Parteiveranstaltungen teilnahm, wurde ich bald Vorstandsmitglied und kurz danach 1. Vorsitzender der neugegründeten CDU Moormerland.
Nach einer längeren Pause kandidierte ich 1986 für den Kreistag Leer, den Gemeinderat Moormerland und den Ortsrat Warsingsfehn und wurde gleich in alle drei Parlamente gewählt und in der Folge inzwischen siebenmal wiedergewählt.
Nach anfänglichen harten politischen Auseinandersetzungen mit dem politischen „Gegner“ habe ich mich darauf konzentriert, mich um die Sorgen und Nöte der Mitmenschen zu kümmern. Ich habe ein Sorgen-Telefon eingerichtet und bin seitdem ununterbrochen mit den Sorgen der Bürgerinnen und Bürger beschäftigt. Es vergeht keine Woche, manchmal auch kein Tag, an dem nicht ein Anliegen zu bearbeiten ist. Nicht immer kann ich helfen, in vielen Fällen aber doch. Das ist für mich die größte Freude und gibt Kraft für die nächste Aufgabe.
Der größte Erfolg war 2011 die Rückzahlung von zu viel verlangten Gaspreisen durch die EWE an alle Kunden. Der Kampf war der härteste, längste aber auch erfolgreichste in meiner Zeit als (ehrenamtlicher) Kommunalpolitiker.
Er erzählte auch von dem jüngsten dunklen Kapitel der Geschichte – dem Nationalsozialismus und dem 2. Weltkrieg. Er selber war als junger Mann als Freiwilliger begeistert in den 1. Weltkrieg gezogen und kam völlig ernüchtert zurück.
Von den Nazis hielt er nichts, tat aber auch nichts gegen sie. Er konnte die Zusammenhänge, Ursachen und Wirkungen der Politik anschaulich erklären.
Als einfacher Arbeiter beim Wasserbau differenzierte er auch in der aktuellen Politik der Nachkriegszeit: „Gewerkschaft und Sozialdemokratie sind für uns Arbeiter wichtig, aber sie dürfen nicht die Regierung stellen, denn von Wirtschaft und Geld verstehen sie zu wenig.“
Das war der Einfluss von Opa Bruns in Rorichum in den 50er und 60er Jahren.
Die Neugier auf Geschichte, Erdkunde und Politik (Gemeinschaftskunde) hatte mich gepackt: Besonders auf dem Gymnasium in Emden waren diese Fächer für mich die interessantesten.
Einer meiner wichtigsten Lehrer war Herr Holtermann, der uns zwar Englisch beibrachte, hauptsächlich aber moralische, ethische und charakterbildende Themen mit uns besprach.
Für andere da zu sein; den Nächsten achten, anerkennen, tolerieren; Schwächere nicht zu verachten; kein Neid gegenüber Besseren, Stärkeren, Erfolgreicheren;
Demokratie, Gerechtigkeit, Fairness, Minderheitenschutz - All diese Themen faszinierten mich am Unterricht unseres Klassenlehrers ungefähr in der 8.,9. und 10. Klasse.
Später – ich hatte mich schon der Jungen Union angeschlossen – förderte mich unser Direktor Dr. Rother, bei dem wir Gemeinschaftskunde in der 12. und 13. Klasse hatten. Obwohl er ein Anhänger der SPD war, ermutigte er mich in meinen Ansichten und ließ seine Sympathien deutlich erkennen.
Die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, zeigte sich darin, dass ich Klassensprecher wurde und an der Schülerzeitung mitarbeitete.
Die ersten harten politischen Auseinandersetzungen erlebte ich während des Studiums an der Uni Münster 1968-72.
Es waren die 68´er, die die Studentenpolitik beherrschten: SDS, SHB, Spartakus, Marxisten/Leninisten, Stamokap. Als Mitglied des RCDS (Ring christl. demokratischer Studenten) gehörten wir zu den Beschimpften, Bemitleideten, Verhassten.
Trotzdem gelang es in dieser Zeit, in einer Wahl zum Studentenparlament mit anderen Gemäßigten die Mehrheit zu erhalten und den ASTA zu stellen.
Schon während des Studiums schloss ich mich zu Hause der CDU an.
Da ich sehr aktiv an Parteiveranstaltungen teilnahm, wurde ich bald Vorstandsmitglied und kurz danach 1. Vorsitzender der neugegründeten CDU Moormerland.
Nach einer längeren Pause kandidierte ich 1986 für den Kreistag Leer, den Gemeinderat Moormerland und den Ortsrat Warsingsfehn und wurde gleich in alle drei Parlamente gewählt und in der Folge inzwischen siebenmal wiedergewählt.
Nach anfänglichen harten politischen Auseinandersetzungen mit dem politischen „Gegner“ habe ich mich darauf konzentriert, mich um die Sorgen und Nöte der Mitmenschen zu kümmern. Ich habe ein Sorgen-Telefon eingerichtet und bin seitdem ununterbrochen mit den Sorgen der Bürgerinnen und Bürger beschäftigt. Es vergeht keine Woche, manchmal auch kein Tag, an dem nicht ein Anliegen zu bearbeiten ist. Nicht immer kann ich helfen, in vielen Fällen aber doch. Das ist für mich die größte Freude und gibt Kraft für die nächste Aufgabe.
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CDU Niedersachsen
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