„Auch in Leer lässt sich eine Maximalversorgung realisieren“, so der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Dieter Baumann. „Das Klinikum Leer und das Borromäus Hospital verfügen gemeinsam über die notwendige Bettenzahl, schon jetzt über hervorragende Fachabteilungen und könnten sehr gut gemeinsam eine Maximalversorgung sicherstellen. Dazu sollten die beiden Krankenhäuser eine engere Zusammenarbeit anstreben und sich gemeinsam um eine Zulassung als Klinik der Maximalversorgung bewerben“, empfiehlt Baumann. Außerdem seien bereits jetzt weitere Investitionen geplant, durch die an diesen beiden Standorten die Kapazitäten ausgebaut und das Leistungsspektrum erweitert werden. In Leer sei eine Maximalversorgung kurzfristig realisierbar. Die Zentralklinik in Georgsheil soll dagegen erst 2028 in Betrieb gehen, wenn dem Bau zugestimmt wird.

Von der Ankündigung des Landes, etliche Krankenhäuser zu schließen, sind nach Auffassung der CDU das Krankenhaus Rheiderland und das Inselkrankenhaus Borkum nicht betroffen. Beide Standorte würden als Teil des Klinikums Leer geführt und seien daher mit diesem als Einheit zu sehen. Die Übernahme dieser Häuser durch das Klinikum Leer bedeute eine langfristige Garantie für die Standorte Weener und Borkum, so Baumann, der auch Mitglied im Aufsichtsrat des Klinikums Leer ist.