Die im Landkreis Leer unterdurchschnittliche Inanspruchnahme des Bildungs- und Teilhabepakets muss nach Auffassung des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Dieter Baumann, zu Konsequenzen führen.
Einerseits müsse genau untersucht werden, in welchen Teilbereichen der Förderung die Antragsquoten gering sind. Wenn es keine nachvollziehbaren Gründe gäbe, müsse sofort gehandelt werden.
Baumann: „Wir wollen, dass die finanzschwachen Familien in unserem Landkreis die angebotenen Förderungen für die Kinder auch bekommen.“
Baumann hat die Kreisverwaltung darauf hingewiesen, dass in einem niedersächsischen Landkreis ein sehr einfaches Beantragungs-formular entwickelt wurde, das statt mehrerer Seiten nur noch eine Seite umfasse.
Die CDU möchte, dass niemand von der wichtigen Bundesförderung ausgeschlossen wird, weil die Antragsmodalitäten zu kompliziert sind.
„Wir können die Eltern nicht zwingen, die Förderungen für ihre Kinder zu beantragen, es sollte aber auch keine bürokratischen Hemmnisse geben“, so Baumann.